Was versteht man unter einem Clickbait?
„to bait“ bedeutet auf Englisch „jemanden ködern“. Und darum geht es: Nutzer zu ködern, auf den Beitrag zu klicken. Optimal läuft das Ködern oder anlocken dann, wenn die klickende Person die Inhalte anschließend über Social Media zudem weiterverbreitet. Aber was versteht man unter einem Clickbait? Und ist dieser negativ oder falsch? Mehr hier im Beitrag…
Was versteht man unter einem Clickbait?
Man versteht unter einem Clickbait eine Methode, die Menschen online durch ködernde Überschriften oder bildhafte Elemente zu einem Klick bewegen sollen. Ein Clickbait ist per se nicht negativ oder falsch, allerdings manchmal irreführend oder sehr aufreisserisch formuliert. Es handelt sich um Überschriften, die nach Aufmerksamkeit heischen und die die Werbeeinnahmen steigern sollen. Oft werden Inhalte in der Überschrift angepriesen, welche die Zugriffszahlen steigern sollen und die manchmal auch zweifelhafte Inhalte versprechen.
Definition Clickbaiting
„Mit Clickbaiting (von englisch Click und bait, Köder) wird medienkritisch eine Praxis bezeichnet, Inhalte im World Wide Web anzupreisen, um mehr Seitenabrufe und damit unter anderem mehr Werbeeinnahmen durch Internetwerbung, Abonnements von Bezahlinhalten oder eine größere Markenbekanntheit der Zielseite bzw. des Autors zu erzielen.“
Quelle: Wikipedia
Was sind Clickbaits?
Insbesondere Vorgehensweisen, die auf psychologischer Ebene Gefühle auslösen, sind als Clickbaits beliebt und erfolgreich:
- Überraschungen: „Bisher dachtest Du…, aber…“
- Ziffern: „Die 11 besten Tricks, um…“
- Versprechen: „Wenn Du xxx, dann yyy…“
- Superlative: „Das beste XX aller Zeiten…“
- Plakative Call-to-Actions: „Letzte Chance, klicken Sie hier…“
- Sensationen: „Klicken Sie hier, dann erfahren Sie, wie der Star XY heute aussieht…“
- Starke Adjektive: „Schockierend, niederschmetternd, erschreckend, …“
- Cliffhanger: „Gerade war alles in Ordnung, doch dann passierte….“
Warum funktionieren Clickbaits?
Clickbaiting funktioniert deshalb, weil Menschen gerne neugierig sind. Clickbaits stimulieren Emotionen und etwas auch die Sensationslust, so dass der Beitrag beziehungsweise die Überschrift so formuliert ist, dass er zum Teilen der Nachricht anregt. Ein Beitrag soll bestenfalls viral gehen und sich häufig und vor allem natürlich verbreiten.
Beispiele für Clickbaits
- „27 Dinge, die Du nur dann kennst, wenn Du 1968 gerade 18 Jahre alt warst.“
- „Erfahren Sie hier die Hintergründe zum Mordfall an der 12jährigen Karla F.“
- „Was Sie schon immer über den Mord an J.F. Kennedy wissen wollten.“
Kritik am Clickbaiting
Clickbaiting kann dazu führen, Menschen hinters Licht zu führen und das darf natürlich keinesfalls das Ziel eines Artikels sein. Menschen sind manchmal auch nicht in der Lage, durch klug konstruierte Überschriften und Inhalte, Fake News zu identifizieren.
Daher hat Werbung und Clickbaiting seine Grenzen, wenn der Charakter zu manipulativ wird. Leser sollten daher aufmerksam sein und sich nicht zu naiv auf spektakuläre Inhalte stürzen und sich dabei vielleicht auch blind verlassen, dass schon alles seine Richtigkeit haben wird.
Hinterfragen Sie Inhalte, Motive und vor allem auch die Quellen, aus denen eine Meldung kommt.
Fazit: Seien Sie wachsam und bleiben Sie kritisch! Denn im Grunde sind Clickbaits nichts als leere Versprechungen.
Wenn Sie Interesse an fairen, verkaufsstarken Texten haben, sprechen Sie mich gerne an!